Winterreise Gute Nacht!
Fremd bin ich eingezogen,
Fremd zieh ich wieder aus,
Der Mai war mir gewogen
Mit manchem Blumenstrauß.
Das Mädchen sprach von Liebe,
Die Mutter gar von Eh',-
Nun ist die Welt so trübe,
Der Weg gehüllt in Schnee.
Ich kann zu meiner Reisen
Nicht wählen mit der Zeit,
Muß selbst den Weg mir weisen
In dieser Dunkelheit.
Es zieht ein Mondesschatten
Als mein Gefährte mit,
Und auf den weißen Matten
Such' ich des Wildes Tritt.
Was soll ich länger weilen,
Daß man mich trieb hinaus?
Laß irre Hunde heulen
Vor ihres Herren Haus;
Die Liebe liebt das Wandern-
Gott hat sie so gemacht
Von einem zu dem andern.
Fein Liebchen, gute Nacht!
Will dich im Traum nicht stören
Wär schad' um deine Ruh'.
Sollst meinen Tritt nicht hören-
Sacht, sacht die Türe zu!
Schreib im Vorübergehen
Ans Tor dir: Gute Nacht,
Damit du mögest sehen,
An dich hab ich gedacht.
Franz Schubert für Sergio, der Musik und Poesie liebt.
von Patricia & Andreas am 17.02.2016 - 12:01 Uhr
Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.
Patricia & Andreas
von Sandi am 17.02.2016 - 11:08 Uhr
Komm, großer schwarzer Vogel, spann deine weiten sanften Flügel aus.
Auf geht´s, mitten in Himmel eini!
Nit traurig sein. Na, es ist kein Grund zum Traurigsein!
I werd singen, i werd lachen, i werd ?des gibt?s nit? schrein.
I werd endlich kapier´n, i werd glücklich sein!
Ludwig Hirsch
? uns bleibt nur, das Unfassbare traurig zu akzeptieren.
Kondolenzen
Zu den Trauerkerzen