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o.Univ-Prof. Mag. Gunter Damisch

Wien

Trauerkerzen

Für Manfred Behamhttps://assets-traueranzeigen-tt-com.nmo.at/reactions/candle_vs1a_green.png
Manfred Beham
vor 9 Jahre
Für Familie Stürgkhhttps://assets-traueranzeigen-tt-com.nmo.at/reactions/candle_vs1a_brown.png
Familie Stürgkh
vor 9 Jahre
Für Familie Burgstallerhttps://assets-traueranzeigen-tt-com.nmo.at/reactions/candle_vs1a_green.png
Familie Burgstaller
vor 9 Jahre
Für Rauth Rosi mit Fam.https://assets-traueranzeigen-tt-com.nmo.at/reactions/candle_vs1a_white.png
Rauth Rosi mit Fam.
vor 9 Jahre
Für Anni piccolruaz mit Familiehttps://assets-traueranzeigen-tt-com.nmo.at/reactions/candle_vs1a_brown.png
Anni piccolruaz mit Familie
vor 9 Jahre
Für Jutta Zehetnerhttps://assets-traueranzeigen-tt-com.nmo.at/reactions/candle_vs1a_green.png
Jutta Zehetner
vor 9 Jahre
von Markus Kammerer am 14.05.2016 - 23:47 Uhr
Wir haben uns vorher nicht gekannt und kannten uns nachher nicht mehr. Es ist schon so lange her. Mit der Zeit verschwimmen die Erinnerungen und meine Wiener Oma hätte gesagt, es ist schon nicht mehr wahr. Und doch ist es wahr, dass Gunter Damisch an der Wiener Akademie lehrte und studierte Dort muss er schon als Student aufgefallen sein und frühzeitig Anerkennung gefunden haben, um mit 34 eine Gastprofessor a.a.O. anzutreten. Als solchen hab ich ihn dann angetroffen. Man hat ja so seine Vorstellungen von der hohen Schule am Schillerplatz ehemals Annagasse und seinen Aushängeschildern. Um es kurz zu machen, der Lehrer blieb zeitlebens ein Student. Seine überdimensionierten Ölgemälde trockneten im gleichen Tempo wie die der Studenten in den hohen Räumlichkeiten des ersten Stocks. Damisch war einer unter uns und als solcher starb er jung. Statt seine Zeit in der Kantine in geselliger Runde zu vergeuden, setzte er sich lieber in Gremien für die Belange der Studenten und der Hochschulpolitk ein. Sein Wort hatte Gewicht. Seine Augen unzählige Bilder und Werke zu betrachten und zu hinterfragen. Eine nicht immer einfache Aufgabe. Eine gewisse Erleichterung war es für ihn, wenn er das Gezeigte präsentiert bekam. Er hatte in Zeiten des Meisterklassensystems jede Menge Studenten aufgenommen, mehr als Stühle vorhanden waren, Es war sicher nicht immer einfach für ihn, den Anfragen und Erwartungen aller gerecht zu werden, stets ein offenes Ohr zu haben und freundliche Worte zu finden, doch ein böses (Blick) entkam ihm nie. Sein Auftreten war ruhig und freundlich .Im nachhinein erkennt man erst wie reflektier er war. Er war definitiv ein Vorausdenker. 'Morgen und diese Zeit werden wir... wieder in Wien sein'. Wir fuhren 97 mit dem Zug nach Kassel zur Documenta. kampierten in der karlsau, und hatten nur kaltes Wasser in der Dusche. Kaffee gabs vom Kiosk. Besonders beeindruckt zeigte er sich von den 1000 Bildchen aus dem Privatfundus Gerhard Richters. Als ihm der Trubel und die vielen leeren Stuhlreihen Wests doch etwas zu bunt und eintönig wurden ( ja richtig gelesen. Damisch konnte in grauen Bleistiftzeichnungen Farbe erkennen) suchte er bei den alten Meistern auf der Wilhelmshöhe vergeblich nach einem Ausgleich. Das Museum hatte geschlossen. Schnitt. Damisch war definitiv kein Elefant im Porzellanladen. Er war ein Student. Und letztendlich nicht einmal das . Es ist eine Seele, seine gute im Himmel.
von Manfred Beham am 13.05.2016 - 20:11 Uhr
Geschätzte Maria Damisch, lieber Lucas, das Ableben von Gunter berührt uns sehr. Wir werden uns immer an den lebenden achtsamen Menschen erinnern. So gerne hätte ich meinem Spielkameraden noch erzählt, dass seine Schwingungen, seine Aura noch heute nach so vielen Jahren des Weggehens aus dem Elternhaus in Neufurth spürbar ist. Unsere tief empfundene Anteilnahme Manfred und Ully Beham, 3363 Neufurth, Ybbslände 10