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Dr. Othmar Costa

Trauerkerzen

Für Familie Möltnerhttps://assets-traueranzeigen-tt-com.nmo.at/reactions/candle_vs1a_brown.png
Familie Möltner
vor 7 Jahre
Für Resi und Luis FRANZhttps://assets-traueranzeigen-tt-com.nmo.at/reactions/candle_vs1a_brown.png
Resi und Luis FRANZ
vor 7 Jahre
Für Familie Hacklhttps://assets-traueranzeigen-tt-com.nmo.at/reactions/candle_vs1a_purple.png
Familie Hackl
vor 7 Jahre
Für Ruhe in Friedenhttps://assets-traueranzeigen-tt-com.nmo.at/reactions/candle_vs1a_green.png
Ruhe in Frieden
vor 7 Jahre
Für DDr. Werner Königshofer. Requiescat in pace!https://assets-traueranzeigen-tt-com.nmo.at/reactions/candle_vs1a_blue.png
DDr. Werner Königshofer. Requiescat in pace!
vor 7 Jahre
von Dr. Christian-Paul Berger am 31.12.2018 - 13:37 Uhr
Dsa erste Mal, als ich ihn traf, war eine schöne und berührende Aufführung der Bach-Motette 'Fürchte dich nicht' (BWV 228) in der Stadtpfarrkirche Hall Ende der 70er Jahre, über sie schrieb ich eine Musikkritik. 'Fürchte dich nicht' ist seither ein Lebensmotto geworden, das in dieser dunklen Zeit klingen möge. Dr. Costa war ein herzvoller und gescheiter Musiker und man konnte viel von ihm erfahren über Alte Musik, die in Innbsruck nun einen herben Verlust erlitten hat. Seiner Familie entrichte ich mein aufrichtiges Beileid! Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe, das ewige Licht leuchte ihm, er lasse ihn in Frieden ruhen. Er ist nun den himmlischen Sphären nahe und hört die reinen Klänge der Erlösung.
von Dr. Christian-Paul Berger am 31.12.2018 - 13:20 Uhr
Lange schon wusste ich, wer Prof. Costa war, ehe ich ihn dann am Ende der 80er kennen lernte: er war ein Kenner der alten Musik, deren Weitervermittlung und Aufführung jetzt wohl einen herben Verlust erleiden wird. Selbst musikalisch behaucht, schrieb ich in den 80ern zahlreiche Musikkritiken und traf auf den Dirigenten Costa bei einer Aufführung von Bachs Motette 'Fürchte dich nicht' (BWV 228) führte er einst in Hall auf und zwar eindrucksvoll, auf sehr individuelle Weise. Vor einigen Jahren telefonierte ich noch mit ihm, um über Bert Breit zu sprechen. Da zeigte sich seine hilfreiche und auf Freundschaft gestimmte Natur! Wir sprachen auch über den Tod und er zeigte keine 'Furcht', da ihm ganz sicher bewusst war, dass die Alte Musik, die er betrieb, ein Zeugnis für das Göttliche ist. Ein ruhiger und besonnener, immer etwas ironischer Mensch, uns allen, die wir jung waren, überlegen in der Einsicht, dass alles Glück mit der Kunst beginnt und in der Tiefe endet, die unaussprechbar bleibt. Ich habe ihn gemocht, er mich vielleicht nicht so, war ich doch ein Heißsporn. Als Christ wünsche ich mir, dass der Herr ihn zum Gastmahl aufnimmt und ihn zu Leonhard Lechner, Monteverdie und Carlo Gesualdi führt! Uns verbindet die Musik, sie nimmt die Furcht, denn sie tönt ins Unendliche. __ Der Herr gebe ihm die ewige Ruhe, das ewige Licht leuchte ihm, er lasse ihn in Frieden ruhen. Leb wohl!