parte

Prof. Mag. Josef Lobmayr

Trauerkerzen

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Charly und Beate
vor 7 Jahren
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Ingrid und Peter Juen
vor 7 Jahren
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Rudolf Pacik
vor 7 Jahren
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Fam. Klotz
vor 7 Jahren
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Bettina
vor 7 Jahren
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Florian M. (ehemaliger Schüler im BRG Imst)
vor 7 Jahren
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Gigele Veronika
vor 7 Jahren
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Wolfgang Muth
vor 7 Jahren
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Margith
vor 7 Jahren
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Sprenger Josefine
vor 7 Jahren
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Sprenger Josefine
vor 7 Jahren
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Mag. Ferdinand Reitmaier
vor 7 Jahren
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Claudia, Gerhard und Daniel Lanbach
vor 7 Jahren

Kondolenzen

von Sarah Pinzger am 24.01.2019 - 11:53 Uhr
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, Ein Birnbaum in seinem Garten stand, Und kam die goldene Herbsteszeit Und die Birnen leuchteten weit und breit, Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl, Der von Ribbeck sich beide Taschen voll, Und kam in Pantinen ein Junge daher, So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?« Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.« So ging es viel Jahre, bis lobesam Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam. Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit, Wieder lachten die Birnen weit und breit; Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab. Legt mir eine Birne mit ins Grab.« Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus, Trugen von Ribbeck sie hinaus, Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht Sangen »Jesus meine Zuversicht«, Und die Kinder klagten, das Herze schwer: »He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?« So klagten die Kinder. Das war nicht recht - Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht; Der neue freilich, der knausert und spart, Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt. Aber der alte, vorahnend schon Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn, Der wußte genau, was damals er tat, Als um eine Birn' ins Grab er bat, Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus. Und die Jahre gingen wohl auf und ab, Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab, Und in der goldenen Herbsteszeit Leuchtet's wieder weit und breit. Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her, So flüstert's im Baume: »Wiste 'ne Beer?« Und kommt ein Mädel, so flüstert's: »Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn.« So spendet Segen noch immer die Hand Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Prof. Mag. Josef Lobmayr war 8 Jahre lang mein KV am BRG Imst. Noch heute sehe ich ihn vor mir wie er das das Gedicht ?Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland? rezitiert. 2016 haben wir uns bei unserem 20 jährigen Maturatreffen wiedergesehen, wer hätte gedacht, dass es das letzte Treffen sein würde. Ich habe ihn sehr gemocht und werde ihn in guter Erinnerung behalten. Den Angehörigen möchte ich mein tief empfundenes Mitgefühl aussprechen.
von Sarah Pinzger am 24.01.2019 - 10:44 Uhr
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, Ein Birnbaum in seinem Garten stand, Und kam die goldene Herbsteszeit Und die Birnen leuchteten weit und breit, Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl, Der von Ribbeck sich beide Taschen voll, Und kam in Pantinen ein Junge daher, So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?« Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.« So ging es viel Jahre, bis lobesam Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam. Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit, Wieder lachten die Birnen weit und breit; Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab. Legt mir eine Birne mit ins Grab.« Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus, Trugen von Ribbeck sie hinaus, Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht Sangen »Jesus meine Zuversicht«, Und die Kinder klagten, das Herze schwer: »He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?« So klagten die Kinder. Das war nicht recht - Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht; Der neue freilich, der knausert und spart, Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt. Aber der alte, vorahnend schon Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn, Der wußte genau, was damals er tat, Als um eine Birn' ins Grab er bat, Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus. Und die Jahre gingen wohl auf und ab, Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab, Und in der goldenen Herbsteszeit Leuchtet's wieder weit und breit. Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her, So flüstert's im Baume: »Wiste 'ne Beer?« Und kommt ein Mädel, so flüstert's: »Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn.« So spendet Segen noch immer die Hand Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Prof. Mag. Josef Lobmayr war 8 Jahre lang mein KV am BRG Imst. Noch heute sehe ich ihn vor mir wie er das das Gedicht ?Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland? rezitiert. 2016 haben wir uns bei unserem 20 jährigen Maturatreffen wiedergesehen, wer hätte gedacht, dass es das letzte Treffen sein würde. Ich habe ihn sehr gemocht und werde ihn in guter Erinnerung behalten. Den Angehörigen möchte ich mein tief empfundenes Mitgefühl aussprechen. Sarah Pinzger