von Dipl.-Ing. Werner Huber am 13.03.2019 - 10:27 Uhr
Liebe Frau Hartlieb, liebe Trauernde!
Es ist mir ein Bedürfnis Ihnen mein aufrichtiges Beileid auszusprechen. So wie ich Otto kannte, ist seine Art des Umganges mit seinem Tod für mich nicht verwunderlich. Es war Otto's Art Situationen zu analysieren und sich dann bestmöglich an die gewonnenen Erkenntnisse zu halten. Ich habe Otto als junger Techniker und meinen ersten 'Chef' im Jahr 1987 kennengelernt. Er war für mich in vielen Belangen ein Vorbild, vor allem aber war Otto ein brillanter Straßenbauer, von dem ich als junger Mensch sehr viel lernen konnte. Was mich bei Otto immer sehr beeindruckt hat, war sein Mut seine fachliche Meinung auch gegen Widerstand zu äußern und seine vollkommene Unbestechlichkeit und Beharrlichkeit.
Es tut mir sehr leid, dass Otto nicht mehr unter uns sein kann!
von Ing. Johannes M. Vilanek am 13.03.2019 - 07:32 Uhr
Mit dem Tod von Hofrat Dipl.-Ing. Otto Hartlieb
verliert die Landesbaudirektion und das Land Tirol
den letzten Chronzeugen und leitenden Beamten,
der von 1959 bis 1963 beim »Zweibahnigen Ausbau der Brenner Bundesstraße zwischen Innsbruck und Schönberg mit der Europabrücke« als Bauleiter seine Berufslaufbahn begann und schließlich am 1. August 1988 zum 7. Vorstand der Abteilung Bundes- und Landesstraßen sowie Tunnelbauten nach dem Jahre 1945 ernannt wurde.
Am Ende seiner Berufslaufbahn mußte Hofrat Hartlieb resignierend feststellen, daß alle von der Landesbaudirektion seit 1959 gut, sicher und umweltgerecht ausgebauten Straßen leider die Solidarität unter der Bevölkerung sinken ließ und die Menschen den näheren und entfernteren Nachbarn diese guten Verkehrsverbindungen wegen möglicher Umwelteinflüsse nicht mehr zugesteht.
»Nun läßt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. ........«
REQUIESCAT IN PACE
Johannes M. Vilanek
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Kondolenzen
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