von Familie Karin und Wilfried Spatzek am 13.08.2019 - 23:26 Uhr
Unser tiefes Mitgefühl aus der Nachbarschaft
von Florian Albrecht am 02.08.2019 - 16:22 Uhr
AUFERSTEHUNGSGOTTESDIENST:
Ich weiß unser Papa würde heute am liebsten selber hier heroben stehen um nochmals eine große Rede für euch zu halten. Seine Rede hätte den Titel 'Ein Dankeschön an das Leben' . Schon immer hatten die meisten seiner Reden - und es gab bei uns sehr sehr viele Reden - den Titel 'ein Dankeschön an das Leben. Denn Gerhard liebte die Dramatik in seinen Reden. Reden. Mit allen ins Gespräch kommen. Das war sein Talent.
Wenn wir in ein Gasthaus gingen oder auch nur Einkaufen beim MPreis - in kürzester Zeit kannte das ganze Lokal und Geschäft unsere Familiengeschichte. Von mal zu mal wurden natürlich die Versionen der Geschichten ausgebaut und dramatischer (Stichwort Kopfsprung über die 10m Randspalte beim Olperer - diese legendären Geschichten werden uns immer in Erinnerung bleiben). Was wir als Kinder vielleicht mit Augen verdrehen und Wegschauen abgetan haben, wird mir heute als Talent bewusst.
' Mitn Reden kemmen die Leit zamm' sagt man. Gerhard konnte zu unterschiedlichsten Leuten einen Draht finden. Seine Redseligkeit und Geselligkeit waren der Grundstein für viele Freundschaften und der große Freundeskreis war seine Stütze in der letzten schwierigen Zeit.
Das zweite was ich von meinem Papa gelernt habe: Sagts euren Lieben öfter was Nettes. Ein Lob, ein Kompliment, ein Danke. Das braucht der Mensch. Der Papa hat das oft gesagt - so oft dass es fast schon wieder übertrieben wirkte: ' Mei - ihr seids so großartig' ' Wie du des paksch - unglaublich.' ' Ich bin so stolz auf euch' Für eine Auskunft bedankte er sich oft mit einem Lächeln und ' Ich schließ sie in mein Nachtgebet ein' Aber es war nicht Übertreibung - beim Gerhard war das echt und aus tiefstem Herzen so gemeint.
Das Wichtigste das ich von meinem Papa gelernt habe, möchte ich euch zum Schluß noch mitgeben:
Bleib positiv. Akzeptier was du nicht ändern kannst und freu dich an dem was du hast.
Lange glaubte mein Vater ja er wird 400 Jahre alt. Zum Schluss hat er das schrittweise auf 85 reduziert.
Ich erinnere mich noch gut an ein Telefonat mit ihm - ist jetzt vielleicht 3 Monate her. Er war durch seine Krankheit schon sehr gelähmt. Mama musste ihm das Telefon zum Ohr halten, die Stimme war geschwächt.
'Und Papa - wie gehts ?' hab ich gesagt. Papa: ' Heute habe ich einen ganz super Tag. Ich bin in meinem Sessel beim Fenster so gesessen dass mir die Sonne ins Gesicht geschienen ist. Das war so fein ! '
Bewundernswert. Ganz am Schluss war es dann nicht mehr so leicht für ihn, aber sein Leben lang ist er mir herzlich lachend und positiv denkend in Erinnerung.
Ein Dankeschön an Dich Papa für all diese Erinnerungen. Und ein Dankeschön an das Leben.
von Erich Staudinger am 31.07.2019 - 21:37 Uhr
'Wenn die Sonne des Lebens untergeht leuchten die Sterne der Erinnerung' Ich habe einen Freund verloren. Pfiat di Gerhard!
von Iris Grünfelder (ehem. Zoller) am 31.07.2019 - 14:54 Uhr
Einem netten Kollegen ein großes Dankeschön für die gute Zusammenarbeit . Iris Grünfelder, ehem. Zoller , Tyrolia
von Dr. Paul Windischet am 31.07.2019 - 09:41 Uhr
Ich werde Gerhard als so freundlichen, familienorientierten, guten Menschen in Erinnerung behalten.
Kondolenzen
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